Training
Training
Über das Training des MotoGymkhana könnte man Bücher füllen, weshalb hier nur einige wichtige Grundlagen erwähnt werden.
Mehr Infos und Hilfe zum Training bekommt Ihr hier im Forum, in der FB Gruppe „MotoGymkhana Germany/Deutschland“
,oder in MoGys YT Kanal in den Playlists „How to“ und „road to Barcelona“.
– Du kannst nichts falsch machen. Die Physik zeigt dir, was geht und was nicht …. bis Du irgendwann der Physik zeigst, dass Sie keine Ahnung hat.
– Übe keine Abläufe oder bestimmte Parcours/Übungen, sondern Fähigkeiten.
Die Übung / der Parcours ist nur Mittel zum Zweck.
Scheue Dich nicht die Übung / Abstände anzupassen, sodass Sie für dich herausfordernd und „schwierig“ ist,
Dich aber nicht überfordert.
Üben muss Spaß machen, damit sich ein Lernprozess einstellt.
Fähigkeiten, die Du perfektionieren solltest, um im MotoGymkhana weiter zu kommen sind u.a. :
– Full Lock. Kreise, U-Turns und Kurven am vollen Lenkeranschlag
– Schräglage in allen Radien und allen Geschwindigkeiten
– Blickführung
– Linienführung
– Trailbraking
– Stabilisierung und Kontrolle durch gezielten Einsatz der Fußbremse bei zeitgleichem Schub.
– …
Ein MotoGymkhanakurs besteht aus folgenden Standardelementen:
– Slalom
– Offsetslalom
– Kreise und Halbkreise
– U-Turns
– Gates
– Jinks
– Achten
– Rotations
Du kannst Dir, je nach dem vorhandenen Platz und deinem Übungsziel einen Übungskurs aus diesen Elementen selbst bauen – da gibt es keine Regeln. Inspirationen bekommst Du bei den oben genannten Quellen, oder frag Tante Google nach „MotoGymkhana Courses“ (Bildersuche)
Der Übungsplatz
Bei der Suche nach einem geeigneten Übungsplatz kann Googlemaps sehr hilfreich sein. Der Platz sollte eben sein, mind. 20m x 20m haben und einigermaßen guten Belag aufweisen.
Parkplätze von Einkaufzentren, Supermärkten oder Sport- und Eventstätten sind meist eine gute Wahl und stehen zumindest sonntags oft zur freien Verfügung.
Achtet aber unbedingt darauf, keine Anwohner zu stören – lerne das örtliche Industriegebiet kennen.
Hier findest Du vielleicht auch eine Spedition o.ä., wo Du nach Feierabend deine Runden drehen kannst.
Ein guter Tip ist auch, sich zu informieren, wo örtliche Fahrschulen ihre Übungen mit den Schülern machen.
Um Erlaubnis fragen?
Ist eine Verkehrsfläche nicht durch eine Kette, eine Schranke oder ähnliches abgesperrt, handelt es sich um öffentlichen Verkehrsraum und es gilt die StVO.
Die StVO mal außen vor gelassen, bedeutet dies, dass man dort grundsätzlich fahren darf, also keine explizite Erlaubnis braucht.
Man sollte jedoch sehr taktvoll und bedacht vorgehen und von Einzelfall zu Einzelfall entscheiden, ob es angeraten ist, jemanden um Erlaubnis zu fragen.
Grundsätzlich gilt:
– Sei immer freundlich und aufgeschlossen
– Reagiere auf Kritik und Beschwerden mit Rückzug oder sehr freundlicher Erklärung.
– Falls jemand fragt, erkläre was Du da tust.
– Niemals Anwohner oder Nachbarn belästigen.
Falls Du Dich fragst, ab wann Du belästigst: Wenn es Anwohner gibt, belästigst Du sie.
– Falls andere Menschen den Platz nutzen (z.B. bei großen Einkaufzentren), einige Dich über die Raumaufteilung.
– Verhalte Dich stets so, wie Du es von anderen erwartest, sprich: nach dem kategorischen Imperativ.
Diesen Grundsätzen fühlen sich die Vereinsmitglieder verpflichtet.
Und die Rennleitung ?
Die Damen und Herren von der Rennleitung aka Polizei sind Menschen und reagieren wie alle Menschen so, wie man ihnen begegnet.
Es gab schon öfters Begegnungen mit der Polizei und die sind in der Regel positiv verlaufen.
Sobald man ihnen freundlich erklärt, was man da macht und darauf achtet, niemanden zu gefährden oder zu stören, finden sie das manchmal sogar gut.